Gesunde Welpen aus kontrollierter Zucht...
Was bedeutet das VDH-Siegel?
Über 240 verschiedene Hunderassen werden in den Zuchtvereinen des VDH betreut und unter strengsten Kontrollen gezüchtet. Der VDH und seine Mitgliedsvereine haben sich im internationalen Vergleich -seit jeher- für ein äusserst strneges Zuchtreglement entschieden. Die entsprechenden Richtlinien legen den höchsten Stellenwert auf dei Gesundheit und den Tierschutz. Bis Sie einen Welpen bei einem VDH-Züchter mit dem entsprechenden Qualitätssiegel erhalöten, muss der Züchter mit sienem Hund verschiedene Prüfungs- und Kontrollebenen durchlaufen.
1. Ausbildung
Am Anfang steht die Qualifikation. Die angehenden Züchter müssen sich zunächst fortbilden und das Basiswissen für die Zucht von Hunden erlangen.
Das heisst: Die Züchter müssen an Seminaren und Weiterbildungen teilnehmen und am Schluss der Vorbereitungen eine schriftliche Prüfung bestehen.
2. Abnahme der Zuchtstätte
Ein ausgebildeter Zuchtwart des Rassehundvereins kontrolliert die Zuchtstätte des Züchters. Diese muss die strengen Vorgaben der Zuchtordnung und des Tierschutzgesetzes erfüllen.
Hierbei wird geprüft, ob die Unterbringung der Zuchttiere sowie der Welpen den Vorgaben entspricht. Das heisst: Stehen den Hunden entsprechende trockene (beheizbare) Raumgrößen zur Verfügung. Kann den Welpen ein artgerechtes Aufwachsen ermöglicht werden. (Auslauf, Versorgung, Unterbringung...)
Erst wenn alle Anforderungen erfüllt werden, kann die Zuchtstätte abgenommen und eingetragen werden.
3. Zuchtzulassung der Hunde
Bei der Zuchtzulassung prüfen Experten, ob die Hunde für die Zucht geeignet sind. Dazu werden das Erscheinungsbild und das Verhalten des Hundes bewertet. Zusätzlich müssen entsprechende Gesundheitszeugnisse von Tierärzten vorgelegt werden.
Das heisst: Der Züchter nimmt an div. Ausstellungen teil und muss den Hund mit den Nachweisen einer Köruntersuchung vorstellen.
Hier wird der Hund nochmals begutachtet und bei Vorlage der vorausgegangenen Ausstellungergebnisse zur Zucht gekört. Das so genannte "Ankören".
4. Zuchtlenkung
Die Zuchtvereine haben Zugriff auf die Gesundheitsdaten der Hunde und prüfen, ob die Verpaarung von Rüde und Hündin zulässig ist oder die Gefahr von Erbkrankheiten besteht.
Das heisst: Die Züchter stehen in engen Kontakt mit den Zuchtwarten der Zuchtvereine und stellen VOR der Verpaarung der Zuchttiere die erforderlichen Informationen zur Verfügung.
5. Wurfabnahme
Bei der Wurfabnahme prüft der Zuchtwart den Zustand der Mutterhündin und der Welpen sowie der Zuchtumgebung. Dies wird in einem Protokoll dokumentiert und dem Zuchtverein vorgelegt.
Das heisst: Nach der Geburt der Welpen findet eine erste Wurfabnahme statt, bei der der Zustand der Welpen geprüft wird. Auch evtl. Wurfstörungen (Untergewicht, Missbildungen, Totgeburten) werden protokolliert.
Am Ende der Welpenzeit, vor der Abgabe der Welpen, prüft der Zuchtwart erneut die Welpen auf eine art- und typgerechte Aufzucht.
6. Tierärztliche Versorgung
Durchgecheckt und gekennzeichnet: Die Welpen werden geimpft, entwurmt und eindeutig mittels Mikrochip gekennzeichnet.
Das heisst: Der Züchter entwurmt die Welpen entsprechend den Vorgaben (im Alter von 2, 4, 6 und 8 Wochen) in der 8. Woche wird der Hund dann mit dem Chip gekennzeichent und geimpft. Die erfolgte Impfung wird zusammen mit der Nr. des implantierten Mikrochip im EU-Heimtierausweis eingetragen. Sollten Sie sich für einen Hund aus unserer Zucht entscheiden, wird das Tier vor der Übergabe ärztlich gecheckt und mit einem Attest an Sie übergeben. Das bedeutet, das zum Zeitpunkt der Übergabe an Sie der Hund frei von offensichtlichen Erkrankungen ist.
Ob Ihr Schützling in seinem späteren Leben nicht an einer schweren Erkrankung leiden wird, können wir natürlich nicht garantieren. Erblindung, Diabetes, HD usw. sind Erkrankungen die sich erst nach einigen Jahren entwickeln können. Hier sind Sie als Halter auch zur Vorbeugung verantwortlich.
Lassen Sie z.B. Ihren Welpen ständig die Treppenstufen im Haus hinauf und hinunter laufen, oder beginnen zu früh mit sportlicher Belastung (z.B. Agility oder Laufen am Fahrrad) kann dies u. Umständen eine HD oder ED hervorrufen.
7. Besuch beimZüchter
Bevor ein Züchter seinen Welpen verkauft, wird er die Welpenkäufer vorher ausgiebig nach ihren Lebensverhältnissen und den Haltungsbedingungen für den Welpen befragt haben. Ein guter Züchter interessiert sich dafür, an wen er einen Hund verkauft.
Das heisst: Wenn Sie bei uns einen Welpen haben wollen, erwarten wir mind. einen Besuch von Ihnen bei uns. Hierbei müssen Sie uns ein wenig von sich selbst erzählen. Wir sind auch nach der Vermittlung und Abgabe gern für unsere Welpen und für Sie da, und stehen auch nach der Abgabe gern für Fragen zur Verfügung. Bei auftretenden Problemen mit der Haltung haben wir meistens auch noch eine Idee die helfen könnte. Gern halten wir weiterhin einen losen Kontakt zu Ihnen, da uns das Wohl unserer Zwerge sehr am Herzen liegt.
8. Ein neues Familienmitglied
Mit dem Welpen beginnt ein neuer spannender Lebensabschnitt. Der VDH-Ahnennachweis gewährleistet die Durchführung strenger Wurf- und Zuchtkontrollen.
Das heisst: Von uns bekommen Sie den Welpen, den Sie sich bei uns ausgesucht haben. Wir können Ihnen versichern, dass unsere Welpen in der Zeit in der sie bei uns aufwachsen (fast) alle Situationen aus dem späteren Alltag kennen gelernt haben. Wir geben den Welpen abwechselungsreiche Spiele, verschiedene Geräusche sowie den Kontakt zu Mensch und Tier.
Was später mit dem Welpen geschieht liegt grösstenteils in Ihrer Hand. So können wir den Grundstein für einen ausgeglichenen Hund legen, für das spätere Aufwachsen sind allein Sie zuständig.
Quelle: VDH - Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. - Westfalendamm 174 - 44141 Dortmund